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Grundsätzlich: Warum Handwerkliches?


Holzhacker



In der Ergotherapie steht das Handeln, die Aktivität im Vordergrund. Ergotherapeuten machen sich seit jeher handwerkliche Techniken aller Art zunutze, um die unterschiedlichsten Therapieziele zu erreichen.

Bei der Arbeit mit Kindern, die Schwierigkeiten haben, wird ein breites Spektrum an Motivationsmöglichkeiten benötigt, denn insbesondere Kinder lernen nur, wenn es gelingt, ihr Interesse zu erkennen bzw. zu wecken, wenn ihnen etwas Spaß macht und sie Erfolgserlebnisse haben.

Nahezu alle Kinder, die in die Ergotherapie kommen, haben ein mangelndes Selbstwertgefühl. Sie sagen schnell "Das kann ich nicht!", weil sie aufgrund ihrer Probleme schon viele Misserfolgserlebnisse hatten. Sie bemerken, dass andere Kinder ihnen in vielen Bereichen — z. B. beim Malen, beim Basteln, beim Schreiben, bei Konzentration und Ausdauer etc. — überlegen sind, und vermeiden deshalb Aufgaben in diesen Bereichen.

Da kein Mensch, auch kein Erwachsener, Freude daran hat, immer nur Dinge zu üben, die er nicht kann, wird in der Ergotherapie versucht, über die Stärken und Interessen des "Patienten" eine Motivation zu schaffen, in Bereichen zu arbeiten, die ihm schwer fallen. Durch handwerkliches Arbeiten kann das Kind lernen, Handlungsschritte zu planen, zu organisieren und durchzuführen, und es hat ein greifbares Produkt, das es mit nach Hause nehmen kann.
"Patient" und "Produkt" erklären

Wichtig ist das Erfolgserlebnis, das die Motivation aufrecht erhält und das Selbstvertrauen stärkt.
Wir zeigen im Ergo-Stülp-Museum Werkstücke, die Kinder in der Praxis geschaffen haben, und erklären in Stichworten, welche Fähig- und Fertigkeiten durch die Herstellung gefördert wurden.



Und nun schließen Sie dieses Fenster wie gewohnt, und schauen Sie sich im Ergo-Stülp-Museum die wundervollen Produkte der stolzen Bastler/innen an, denen man eigentlich eine wirkliche Ausstellung widmen müsste.
Handwerker


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