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ERGO-STÜLP-MUSEUM
Das Lust&Laune-Museum


… hier geht es mal um schlechte Laune …

"Herzlich willkommen in der
Ärger-Abteilung!"



Eröffnet am 16. Februar 2019

Bild des Tages

Mehr über den Museums-Psychologen Prof. Dr. Dr. Sigmuth Freud erfahren Sie in der Personalabteilung.

"Psychologe" und "Prof." erklären""Dr." erklären



Spül',


nein:

Spiel' den Ärger weg!


Das kennen alle, Kinder und Erwachsene:
Wir haben uns über irgendetwas geärgert und sind so richtig sauer und wütend. Wir wissen oft gar nicht mehr, wohin mit unserer Wut. Und dann machen oder sagen wir Sachen, die oft alles nur noch schlimmer machen: Wir schimpfen mit jemanden, der gar nichts dafür kann. Oder wir hauen denjenigen, über den wir uns geärgert haben. Oder wir machen etwas kaputt. Oder wir rennen weg und schlagen die Tür zu. Oder… oder… oder… Es gibt viele Möglichkeiten!
In den allermeisten Fällen nützt das gar nichts, sondern macht alles nur noch schlimmer, und wir fühlen uns hinterher schlecht, oder andere sind sauer auf uns.
Aber wie kann man Möglichkeiten finden, es besser zu machen?
Deswegen haben wir mit einigen Kindern schon ein „Ärgerspiel“ gebaut.
Dieses Spiel sieht bei jedem Kind anders aus. Denn die Kinder ärgern sich über ganz unterschiedliche Sachen. Jedes Kind findet auch andere Möglichkeiten, mit seiner Wut umzugehen.




Die Spielregeln im Großen und Ganzen


wurden erfunden von Florens, 8;9 Jahre, und lauten:

1. Es werden ein schönes Spielbrett und lustige Figuren gebaut, mit denen man dann setzt, einige Felder werden markiert. Kommt man auf so ein Feld, muss eine „Wutkarte“ gezogen werden.

2. Das Kind nennt alle möglichen Gründe, warum und wann es sauer oder wütend wird.

3. Jeder Grund wird auf eine Karte geschrieben.

4. Dann werden zu jedem „Wutgrund“ drei Möglichkeiten besprochen, wie man sich benehmen könnte. Diese werden dann auch auf die jeweilige Karte geschrieben, jede Möglichkeit bekommt zwei Zahlen des Würfels zugeordnet, Beispiel:
  • „Ich trete dem anderen ans Schienbein": 1 und 2
  • „Ich renne weg": 3 und 4
  • „Ich bitte einen Erwachsenen um Hilfe“: 5 und 6.

    5. Die Karten werden verdeckt auf den Spielplan gelegt.

    6. Es wird gewürfelt. Kommt man auf ein Wutfeld, muss eine Karte gezogen werden. Der Grund für die Wut wird vorgelesen, und es wird erneut gewürfelt. Dann:
  • Hat man eine 1 oder 2, muss man z. B. vier Felder zurück gehen, denn man hat ja, wie die Karte sagt, dem anderen ans Schienbein getreten.
  • Bei einer 3 oder 4 geht man zwei Felder zurück, denn man wollte ja wegrennen.
  • Hat man eine 5 oder 6, darf man drei Felder vor gehen, weil — siehe oben.




    So ungefähr wird also ein neues Spiel dieser Art werden. Natürlich unterscheidet sich jedes Spiel von Kind zu Kind. Es wird mit jedem Kind besprochen, was wann passieren soll, was auf den Wutkarten steht usw.
    Wer zuerst ins Ziel kommt, hat gewonnen — ist ja wohl klar, oder?
    Das Spiel macht viel Spaß. Und weil das Kind seine eigenen Probleme mit dem Wutanfällen erkannt hat, ist ja klar, worüber man reden muss. Das Spiel kann in der Ergo-Praxis oder auch sonstwo gespielt werden.




    Natürlich kann man mit einem solchen Spiel auch anderes als den Ärger in den Griff bekommen. Das ist dann bei den Exponaten angemerkt.



    Im Mai 2019 haben wir erst einige wenige Exponate hier. Aber bei dem ganzen Ärger, den es in der Welt gibt, kann es ja eigentlich nicht wirklich lange dauern, bis diese Museumsabteilung aus den Nähten platzt…





    Um die Exponate näher betrachten zu können und einige Detailinformationen zu erhalten, klicken Sie einfach darauf. Wenn Sie das Fenster dann wie gewohnt schließen, landen Sie automatisch wieder hier.
    "Exponat" erklären




    Spielbrett Ärgerspiel von Eric

    Figuren Ärgerspiel von Florens

    Ärgerspiel Ärgerspiel von Louisa

    Spielbrett Ärgerspiel von Violetta



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